Ritorno al Tibet

Jahr: 1999 Seiten: 172 1982, dreißig Jahre nach seiner Flucht aus dem von den Chinesen überfallenen Tibet, gelingt Heinrich Harrer endlich die Rückkehr in seine heutige Wahlheimat. Alles scheint sich verändert zu haben: Die dem Erdboden gleichgemachten Tempel, die entstellte Landschaft, die in ein trauriges Spektakel verwandelte Stadt zwingen den Autor zu ständigen Vergleichen mit der glücklichen Vergangenheit des unabhängigen Tibet, das ihn als Protagonisten von Sieben Jahre in Tibet sah . Doch Harrer erkennt schnell, dass der Versuch einer „Chinesisierung des Landes“ trotz jahrelanger Besatzung und Unterdrückung gescheitert ist. Die Plünderung und Zerstörung einzigartiger Schätze und Tausender alter Klöster haben den mutigen Widerstand eines Volkes tatsächlich immer mehr gestärkt Sie sind in ihrer Religion verankert, ein starkes Band kultureller und sozialer Einheit. Harrer begleitet uns somit auf einer intensiven und bewegenden Reise, auf der die Liebe zum tibetischen Volk mit der Verteidigung seiner geheimnisvollen und weisen Zivilisation verknüpft ist.