Alpinismo dietro le quinte

Der Berg bewahrt Geschichten über Leben, Leidenschaft und Opfer wie kaum ein anderer Ort auf der Welt. Dort oben, inmitten dieser kargen Weiten aus Eis und Fels, werden Ereignisse und Taten aufbewahrt, die das reinste Wesen des Menschen und seinen Wert unmissverständlich zum Ausdruck bringen. Es sind Episoden und Taten des Mutes, des Altruismus, aber auch der Unvorsichtigkeit, die in Höhen und Tiefen stattgefunden haben und deren Erinnerung wir heute mehr denn je als notwendig empfinden. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, sich an das Geschehene zu erinnern, zeichnet der Autor des Bandes mit unmittelbarer Prosa und historischer Genauigkeit Profile von Bergsteigern nach, die zwischen dem 19. und dem frühen 20. Jahrhundert Bergsteigen im direkten Kontakt mit den Bergen und mit einer Sensibilität praktiziert haben über die reine Technik hinausgehen. Es entstehen Porträts von Männern, die im Namen von fair means Seile, Eispickel und Steigeisen als einzige Hilfsmittel beim Aufstieg verwendeten und die von einer unheilbaren Leidenschaft für die Entdeckung und Erforschung der Bergwelt getrieben waren. Die vielen gesammelten Geschichten – auch anhand von unveröffentlichtem Material ausgewertet – haben die Fähigkeit, den Leser die Ekstase und den Schwindel des Gipfels erlebbar zu machen, vor allem aber noch einmal zu zeigen, wie schwierig und manchmal unerbittlich der Berg ist Der Mensch ist gezwungen, seine authentischste Persönlichkeit zu offenbaren.