C'è un tempo per sognare

Mitte der siebziger Jahre tauchte in der piemontesischen Bergsteigerszene der Name eines jungen Mannes auf, der ursprünglich aus Vicoforte in der Provinz Cuneo stammte. Gianni Comino versteht es, mit der Diskretion eines Menschen, der ohne Erfolgsstreben agiert, wie ein Künstler über den Tellerrand hinauszuschauen. Zusammen mit seinem Freund Gian Carlo Grassi interpretiert er italienisches Klettern auf dem vergänglichen Eis der Phantom-Couloirs. Ein Crescendo aus ersten Wiederholungen, Erstbegehungen und ersten Alleinbegehungen auf prestigeträchtigen Routen, bis die Piolet-Traktionskletterei der Seracs erfunden wurde. Die Geschichte eines Meteors mit einer unauslöschlichen Spur, des jüngsten Bergführers Italiens, eines tiefsinnigen und facettenreichen Jungen. Eine Geschichte über Felsen und Eis, Meere und Winde, aber vor allem eine großartige Hymne an den Wert des Lebens und der Freundschaft.